Inhaltsverzeichnis
Expertenwissen - Astsägen
Merkmale einer von DICTUM ausgewählten Astsäge:
- Rostschutz und Reibungsminderung durch modernste Dünnschicht-Technologie (Billigsägen sind meist nur lackiert, dadurch erhöhte Reibung in der Schnittfuge!)
- Perfekte Entgratung der Verzahnung für geringe Schnittkräfte
- Spielfreie Blattfixierung für einen ruhigen, ratterfreien Schnitt
- Impulsgehärtete Zahnspitzen für langanhaltende Schärfe
- Trapezverzahnung ideal für Schnitte quer zur Faser. Die Zähne mit wechselseitigem Anschliff und je drei Schneidfasen trennen die Holzfasern rasiermesserscharf und hinterlassen sehr saubere Oberflächen.
- Ergonomisch geformte Griffe für ermüdungsfreies Arbeiten
Mit einer scharfen Säge können Sie auch kleinere Triebe schnell und sauber entfernen. Eine Dickenbeschränkung nach oben gibt es im Grunde nicht. Damit Sie effektiv schneiden können, sollte das Sägeblatt mindestens die doppelte Länge der Aststärke haben.
Gerade oder Geschwungen?
Gartensägen gibt es mit geraden oder geschwungenen Sägeblättern. Sägen mit geradem Sägeblatt bieten vor allem bei horizontalen Schnitten bis Schulterhöhe, zum Beispiel beim Rückschnitt von Hecken, eine gute Führung. Geschwungene Sägeblätter sind vor allem bei vertikalen Sägeschnitten überkopf sehr gut zu führen.
Gerade Sägeblätter | |
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Vorteile: | Langer Hub |
Ideal für: | Horizontale Schnitte in Körpernähe |
Geschwungene Sägeblätter | |
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Vorteile: | Gute Führung in der Schnittfuge |
Ideal für: | Vertikale Schnitte über Schulterhöhe |
Feststehend oder klappbar
Die Qualität der Sägeblätter, und damit auch die Qualität des Schnittes, ist bei Sägen mit feststehendem Sägeblatt oder Klappsägen gleichwertig. Die Trapezverzahnung mit wechselseitigem Anschliff trennt die Holzfasern rasiermesserscharf und hinterlässt eine sehr saubere Oberfläche.
Feststehende Sägen werden oft in einem Köcher mit Gürtelschlaufe geliefert und sind so stets griffbereit. Die meisten feststehenden Astsägen besitzen eine ergonomische Griffform (Pistolengriff) und sind für den einhändigen Gebrauch gedacht.
Klappsägen sind beim Transport leicht zu verstauen, ihr Sägeblatt wird beim Zusammenklappen durch den Griff geschützt. Größere Klappsägen mit längeren Sägeblättern ermöglichen das Schneiden von sehr starken Ästen und sogar das Fällen von Stämmen. Der längere Griff erlaubt das kraftvolle Zupacken mit beiden Händen.
Feststehende Sägen werden oft in einem Köcher mit Gürtelschlaufe geliefert und sind so stets griffbereit. Die meisten feststehenden Astsägen besitzen eine ergonomische Griffform (Pistolengriff) und sind für den einhändigen Gebrauch gedacht.
Klappsägen sind beim Transport leicht zu verstauen, ihr Sägeblatt wird beim Zusammenklappen durch den Griff geschützt. Größere Klappsägen mit längeren Sägeblättern ermöglichen das Schneiden von sehr starken Ästen und sogar das Fällen von Stämmen. Der längere Griff erlaubt das kraftvolle Zupacken mit beiden Händen.
Ausziehbar
Da bei Teleskopsägen keine aufwendige Mechanik notwendig ist, besitzen sie eine größere Reichweite als Teleskop-Astscheren. Mit einer Gesamtlänge von bis zu 7,2 m besitzt beispielsweise die Barnel Teleskopsäge 720 eine enorme Reichweite. Auch wenn Obstbäume selten solche Höhen erreichen, kann eine größere Reichweite sehr hilfreich sein. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn die Bäume an einem Hang oder einer Böschung stehen.
Unterstützung der Wundheilung beim Obstbaumbeschnitt
Wird ein Ast vom Baum geschnitten, entsteht eine relativ große Wunde am Stamm. Diese Wunde versucht der Baum mit einem speziellen Wundgewebe wieder zu verschließen. Je größer die Wunde, je rauer die Schnittfläche und je jünger der Baum, umso länger dauert dieser Überwallungsprozess. Bei größeren Wunden oft mehrere Jahre. Während dieser Zeit ist der noch nicht überwallte Teil der Schnittfläche dem Befall von holzzerstörenden Pilzen oder Schädlingen schutzlos ausgesetzt. Besonders empfindlich sind Obstbäume.
Verwenden Sie die richtige Säge. Je größer die Schränkung (Biegung der Sägezähne abwechselnd nach rechts und links) einer Säge, umso größer sind die Riefen an der Schnittfläche. Dadurch vergrößert sich die Angriffsfläche, es kann sich Wasser in den Riefen sammeln, das später zur Fäulnisbildung führt. Für den Obstbaumbeschnitt eignen sich demnach Sägen mit geringen Schränkung oder ungeschränkte Sägen.
Der Ast sollte auf Astring geschnitten werden. »Auf den Astring schneiden« bedeutet im Fachjargon, den Ast nicht ganz bündig mit dem Stamm abzutrennen, sondern den Ansatz des Astes stehen zu lassen. Das Gewebe ist hier besonders aktiv. Es sollten aber keine Aststümpfe am Stamm stehen bleiben, da diese die Wundverwachsung erschweren oder sogar verhindern.
Vor allem bei Winterschnitten tut sich der Baum schwerer, die Schnittstellen mit Wundgewebe zu verschließen. Es empfiehlt sich, spezielle Wundverschlussmittel in Form von Baumwachsen oder Wachsteeren auf die Schnittflächen aufzutragen.
Verwenden Sie die richtige Säge. Je größer die Schränkung (Biegung der Sägezähne abwechselnd nach rechts und links) einer Säge, umso größer sind die Riefen an der Schnittfläche. Dadurch vergrößert sich die Angriffsfläche, es kann sich Wasser in den Riefen sammeln, das später zur Fäulnisbildung führt. Für den Obstbaumbeschnitt eignen sich demnach Sägen mit geringen Schränkung oder ungeschränkte Sägen.
Der Ast sollte auf Astring geschnitten werden. »Auf den Astring schneiden« bedeutet im Fachjargon, den Ast nicht ganz bündig mit dem Stamm abzutrennen, sondern den Ansatz des Astes stehen zu lassen. Das Gewebe ist hier besonders aktiv. Es sollten aber keine Aststümpfe am Stamm stehen bleiben, da diese die Wundverwachsung erschweren oder sogar verhindern.
Vor allem bei Winterschnitten tut sich der Baum schwerer, die Schnittstellen mit Wundgewebe zu verschließen. Es empfiehlt sich, spezielle Wundverschlussmittel in Form von Baumwachsen oder Wachsteeren auf die Schnittflächen aufzutragen.